Homöopathie

Homöopathie ist Geistheilung

Homöopathie

Folgender Text beruht auf einer Powerpoint-Präsentation zum Thema Homöopathie.

Die Präsentation können Sie hier herunterladen. Verwendung nur für private, nichtkommerzielle Zwecke gestattet.

Homöopathie und Glaube oder der Glaube der Homöopathie

Homöopathie heißt übersetzt Gleiches mit Gleichem. Alle Mittel sollen bei einem gesunden Menschen die Symptome hervorrufen, für die sie zur Heilung des Kranken gedacht sind. So könnte man die Homöopathie in der Schnellfassung erklären.

Bevor ich tiefer in das Thema Homöopathie einsteige möchte ich zunächst von mir berichten und wie ich zur Homöopathie kam.

Meine Person:

Mein Name ist Anke Stoß und ich erblickte im September 1973 das Licht dieser Welt.

Ich lebe  alleinerziehend mit 2 Kindern und einem Hund in Peißenberg

Im August 2011 ließ ich mich Taufen und wurde Mitglied der EFG Murnau.

Von 1988 bis 1991 absolvierte ich die Ausbildung zur Chemiefacharbeiterin. Im letzten Halbjahr der Ausbildung wurde ich zur Spezialisierung im Bereich der Pharmazie eingesetzt.

Nach der Ausbildung arbeitete ich mehrere Jahre in der Pharmazie. Ich arbeitete in einem heute sehr bekannten großen Pharmaunternehmen eng mit der Forschungsabteilung  zusammen. Außerdem vertraute man mir die Auszubildenden und Studenten an, sowie die neu gekauften Maschinen, um diese in den Produktionsbetrieb aufzunehmen. Ich genoss dort großes Vertrauen, hatte aber das Gefühl ständig auf der Stelle zu treten. Ich war jung, schätze meine Stellung in diesem Unternehmen nicht und wollte damals einfach Karriere machen. Aus diesem Grund verließ ich das Unternehmen.

Wie ich zur Homöopathie kam:

Durch meine Arbeit sah ich, mit wie viel Chemie wir Menschen uns vollpumpen. Irgendwann hatte ich den Wunsch dies eben nicht mehr zu tun. So kam ich zur Naturheilkunde. Hier war ich begeistert über die Wirkungen, die mit rein pflanzlichen Präparaten erzielt wurden.

Später kam meine Tochter zur Welt.  Als sie 21 Monate alt war erlebten wir eine Nacht, die ich in  meinem Leben nicht mehr vergessen werde. Es war die Silvesternacht von 1999 auf 2000. Meine Tochter bekam abends plötzlich Fieber. Alle Fieber senkenden Mittel und Maßnahmen halfen nichts. Gegen 22:00 Uhr rief ich den ärztlichen Notdienst. Als dieser kam staunte ich nicht schlecht. Denn da stand meine Hausärztin vor der Tür. Diese Ärztin hatte sich einige Monate zuvor erst mit eigener schulmedizinischer Praxis nieder gelassen. Sie war noch etwas unsicher und zog hin und wieder andere Ärzte hinzu, um nichts falsch zu machen. Das imponierte mir, da war jemand der zeigte, dass er kein perfekter Mensch ist. Ich mochte diese Ärztin und später wurde sie auch meine Trauzeugin.

An diesem Silvesterabend  sagte sie mir, ich solle mit meiner Tochter ins Krankenhaus fahren. Dort könne man das Fieber kontrolliert senken. 5 min. vor 0 Uhr saß ich mit meiner Tochter  im Auto und fuhr in die Klinik. Gegen 0:20 Uhr waren wir endlich angekommen. Gegen 2:30 Uhr war der Arzt mit seiner Untersuchung fertig und schickte uns wieder heim. Er könne nichts machen. Meine Tochter zuckte zu diesem Zeitpunkt hin und wieder, was ich dem Arzt auch sagte. Sie habe sich nur erschrocken, weil sie müde ist und am Einschlafen sei, war die Antwort. Also packte ich mein Kind wieder ein und fuhr zurück. Zu Hause angekommen legte ich sie sofort ins Bett. Und dann passierte es. Sie fing an zu krampfen. Ich hatte so etwas vorher noch nie erlebt und meinte sie stirbt jetzt. Mit einer Hand griff ich zum Telefon und rief den Notruf und mit der anderen drehte ich sie instinktiv in die Seitenlage. Als der Notarzt dann da war und ein krampflösendes Mittel verabreicht hatte, meinte dieser uns ins Krankenhaus zu bringen. Ich erzählte ihm von unserer Fahrt in die Klinik und bat darum uns in ein anderes Krankenhaus zu bringen. Doch der Arzt meinte dass wir jetzt erst Recht in diese Klinik fahren, damit der Kinderarzt dort sieht wie falsch seine Einschätzung gewesen sei.

Der Notarzt hatte Recht, der Blick des Kinderarztes sprach Bände, als er uns erkannte. Man schloss meine Tochter sofort an einen Monitor an und sagte mir dass ich nun auch etwas schlafen könne, denn sie sei jetzt überwacht. Ich konnte innerlich aber nicht abschalten und saß wachend neben ihr am Bett. Und dann geschah es wieder. Sie krampfte und der Monitor? Nichts! Der reagierte überhaupt nicht. Ich klingelte aber niemand kam, ich rannte auf den Flur und niemand war zu sehen. Dann schaute ich wo das grüne Licht brannte und stürmte dahin. Und dann ging alles ganz schnell. Plötzlich kam der Arzt und sie bekam wieder ein krampflösendes Mittel. Der Arzt fragte noch die Schwester warum der Monitor nicht reagiert habe, aber diese wusste dies auch nicht. Nach diesem 2. Krampf konnte ich dann endlich etwas Ruhe finden und noch  ein wenig schlafen. Es war bereits 5:30 Uhr.  Am Morgen kam dann eine andere Schwester die sich den Monitor anschaute und meinte der sei falsch eingestellt. So das wussten wir nun auch. Als wir nach Tagen dann entlassen wurden, war meine Tochter nicht mehr meine Tochter. Sie aß nichts mehr, wollte nachts nicht mehr schlafen, trank nur noch Fläschchen mit Kakao. Ich schnappte das Kind und ging zu unserer Hausärztin. Diese hatte inzwischen angefangen mit Homöopathie zu arbeiten.

Ich erzählte Ihr von unserer Odyssee dieser Nacht und welche Folgen das nun für meine Tochter hatte. Sie schrieb sich alles genau auf und meinte ich solle sie am Nachmittag anrufen. Sie wolle erst mit einem Freund der Homöopath ist darüber sprechen. Als ich sie anrief sagte sie dass ich  in der Apotheke Stramonium besorgen und es meiner Tochter geben soll. Ich dachte, wenn ein Arzt das sagt, dann kann das so falsch nicht sein. Also machte ich dies. Unglaublich! Meine Tochter war nach der Gabe von diesem Stramonium zunächst wieder ganz die Alte.

Damit hatte die Homöopathie mich eingefangen. So sehr das ich 2004 sogar eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machen wollte. Dies aber daran scheiterte, dass mein damaliger Mann keine Arbeit hatte.

An dieser Stelle wollte ich einen Filmbeitrag aus der ZDF Produktion vorführen.

Als ich um die freundliche Genehmigung hierfür bat, bekam ich diese Antwort:

Sehr geehrte Frau Stoß,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse am Programm des ZDF.
Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass eine Abgabe der gewünschten Produktion nicht möglich ist, da diese aus rechtlichen Gründen zwischenzeitlich gesperrt wurde.

Wir bedauern sehr, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können und verbleiben

Mit freundlichen Grüßen

Ich werde nun versuchen  aus Sicht der Naturwissenschaft und des Glaubens heraus verständlich darzulegen, warum die Homöopathie nicht das ist, für was sie sich verkaufen will.

Erklärung Homöopathie

Die Homöopathie ist hierzulande die beliebteste alternative Behandlungsmethode zur Schulmedizin.

Die alternative Therapieform ist hoch umstritten.

Dennoch ist sicher, dass sie ein riesen Geschäft für die Produzenten der Homöopathie ist.

2011 wurden allein in Deutschland rund 400 Mio. Euro mit Homöopathika umgesetzt.

Wie viel davon als Gewinn zu sehen sind erklärt sich eigentlich von selbst, wenn man betrachtet woraus Homöopathika bestehen und wie sie vertrieben werden.

Die Produzenten von Homöopathika, setzen aus zerquetschten Bienen, Giften, Pflanzen oder anderen Stoffen wie Erdöl, Mineralien oder Schildläusen eine Urtinktur an, und verdünnen diese stark mit einem Wasser-/ Alkoholgemisch.

Die reine Vorstellungskraft eines Menschen reicht hier wohl nicht mehr aus, um zu verstehen wie viel Globulis mit einem Liter Urtinktur hergestellt werden. Doch mit  den Potenzierungen, so heißen die Verdünnungs- und Verschüttelungsschritte beschäftigen wir uns an späterer Stelle noch einmal genauer.

Was die Zulassungen der Homöopathika angeht, so äußert sich die Deutsche Homöopathie Union, Deutschlands größter Hersteller homöopathischer Mittel mit einem jährlichen Umsatz von ca. 100 Mio €. wie folgt:

Homöopathische Einzelmittel werden überwiegend ohne Angabe einer Indikation nach dem Arzneimittelgesetz registriert. Wird eine Indikation für ein Einzelmittel oder ein Komplexmittel beansprucht, so muss dieses homöopathische Arzneimittel, wie alle anderen Arzneimittel auch, zugelassen werden. Hierbei müssen sämtliche Potenzen und Darreichungsformen einzeln definiert sein, und neben dem Beleg von Qualität und Unbedenklichkeit ist auch ein spezifischer Wirksamkeitsnachweis zu erbringen. In der Einzelmittel-Homöopathie verzichtet man aufgrund des individuellen Einsatzes, der Vielfalt von Ausgangsstoffen, Potenzen und Darreichungsformen auf die Zulassung und bedient sich der Registrierung.

Aus diesen Worten wird sehr deutlich, dass man auf die Zulassung verzichtet und stattdessen sich der Registrierung bedient. Somit muss man auf den Beipackzetteln auch keine Indikation angeben. Der Hersteller umgeht hier auch die Verantwortung um sein auf den Markt geworfenes Mittel. Sollte ein Mensch zu schaden kommen, wird der Hersteller sich immer darauf berufen, keine Indikation angegeben zu haben. Die Verantwortung liegt  also bei dem Patienten.

Im Vergleich dazu muss jeder Pharmahersteller  Milliarden in Studien und Zulassungen investieren, bevor sein Medikament auf den Markt kommt.

Bisher wurden rund 200 klinische Studien weltweit zur Homöopathika durchgeführt. Einige bezeugen eine Wirksamkeit der Homöopathie. Jedoch gibt es ein grundlegendes Problem der positiven Studien. Sie alle wurden nicht von einer unabhängigen Arbeitsgruppe überprüft, um das positive Ergebnis nochmals zu bestätigen.

Ein Großteil aller 200 durchgeführten Studien kann keinen spezifischen Effekt nachweisen.

Im Jahre 2005 veröffentlichte die renommierte Zeitschrift The Lancet eine Metaanalyse. Hierbei handelt es sich um eine Analyse in der zahlreiche Studien homöopathischer Mittel mit der gleichen Anzahl von schulmedizinischen Studien verglichen wurden.  Diese Studie kam zu einem eindeutigen Ergebnis. Die klinische Wirksamkeit der Homöopathie beruht auf Placeboeffekten.

Homöopathie gilt heute im Volk zumeist als eine „nur gute“, nebenwirkungsfreie, sanfte Naturmedizin auf pflanzlicher Basis.

Mütter würden ihre Sicht der Homöopathie wohl mit diesen Worten beschreiben: 

„Es ist einfach ein gutes Gefühl etwas zu geben wo es keine Nebenwirkungen gibt. Wo es auch nicht schlimm ist, wenn man auch mal zum falschen Mittel greift und wenn der Erfolg sich einstellt dann ist es wunderbar.“

Das diese Aussage voller Widersprüche steckt, wird ohne genauere Kenntnisse über die Wirkungsweisen der Homöopathie gar nicht klar.  Wenn man  davon überzeugt ist, dass homöopathische Mittel wirken, dann müsste einem auch klar sein, das auch ein falsch gegebenes Mittel seine Wirkung hat!

Wenn ein  Kind z.B. krampfartig hustet, müsste man es mit Coccus cacti (das ist übrigens die rote Schildlaus) behandeln. Gebe ich hier z.B. Aconitum (besser bekannt als blauer Eisenhut) statt dem Coccus cacti weil ich meine das Kind hat eine Erkältung, müsste mein Kind Anzeichen von Schlafstörungen mit Alpträumen ,  schockartigem Erwachen oder sogar Angstzustände, evtl. begleitet mit großem Durst  vorweisen. Und wenn ich hier auch noch Niederpotenzen verabreiche, könnten sogar Vergiftungserscheinungen auftreten.

Bekommt das Kind dann tatsächlich Angstzustände oder großen Durst, wird das nicht in Verbindung mit dem gegebenen Mittel gesehen, sondern auf die bestehende Erkrankung geschoben.

Manche Homöopathen raten von einer Selbstmedikation mit Aconitum ab, da alle Pflanzenteile, aber insbesondere die Wurzel, hochgiftig sind. Doch steht dies auch in den Homöopathiebüchern? Ich habe diesen Hinweis in keinem Buch gefunden!

Wenn man sich mit der Homöopathie befasst hat, die Grundsätze kennt und von der Wirkung überzeugt ist, kann man nicht hergehen und sagen das es nicht schlimm ist, wenn ich mal zum falschen Mittel greife. Der Grundsatz ist doch Gleiches mit gleichem zu heilen. Alle Mittel sollen bei einem gesunden Menschen die Symptome hervorrufen, für die sie zur Heilung des Kranken gedacht sind.

Homöopathie ist keine Naturmedizin

Die Substanzen werden nicht in ihrer natürlichen Form verabreicht. Sie werden nicht nur verdünnt, sondern nach dem Selbstverständnis der Homöopathen in ihrer Wirkung verändert (potenziert, dynamisiert).

Homöopathie ist nicht nebenwirkungsfrei.

Abgesehen davon, dass auch Placebos Nebenwirkungen haben können, sind die Substanzen in den Arzneien niederer Verdünnung (bis D 8) pharmakologisch wirksam. So genannte „Niederpotenzen“, auf Dauer eingenommen, können auch zu schwerwiegenden negativen Folgen führen.

Homöopathie ist keine pflanzliche Medizin.

Pflanzen werden nur unter anderem als Ausgangsmaterial für die Arzneien verwendet. Es kommen in der Homöopathie praktisch alle Substanzen zum Einsatz, die es auf der Erde nur gibt:

Minerale, Tiere, Ausscheidungen, Gifte, synthetische Stoffe, usw.

Wissenschaftliche Sicht

Aus naturwissenschaftlicher Sicht kann Homöopathie nicht wirken, denn es sind ab der D8 Potenz keine Wirkstoffe mehr enthalten.

Bis D8 allerdings, ist eine pharmakologische Wirkung gegeben, weshalb hier bei einer Selbstmedikation Vorsicht geboten ist.

In dem Labor  aus dem Fernsehbericht wurden Globulis der Potenzen D2 und D6 auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Bei D2 konnte neben der Sacharose der Ausgangsstoff noch eindeutig nachgewiesen werden. Bei der D 6 Potenz war nur noch eine kleine Basislinie erkennbar. Das heißt es befand sich ein Hinweis darauf, dass  ausser der Sacharose noch ein anderer Stoff enthalten ist. Welcher Stoff jedoch, war nicht mehr analysierbar.

Um nun zu verstehen was es mit den Potenzen auf sich hat, habe ich eine Grafik erstellt, die deutlich machen soll in welchem Verhältnis die Urtinktur mit dem Alkohol- /Wassergemisch verschüttelt wird.

Die Grafik macht klar, in den Hochpotenzen wie D23 oder C 30 kann keine pharmakologische Wirkung mehr vorhanden sein.

Manchmal wird behauptet, dass Wasser Informationen von homöopathischen Mitteln speichern kann, dass Wasser also eine Art „Gedächtnis“ habe. Das ist wissenschaftlich nicht belegt. Der Arzt und Homöopathie-Forscher Prof. Edzard Ernst sagte zu dieser Frage in einem Interview:

„Soll heißen, dass Wasser sozusagen ein Gedächtnis habe, indem sekundäre chemische Strukturen entstehen? Vielleicht gibt es die sogar, aber die halten sich höchstens für Nanosekunden. Zudem fehlt ein plausibler Wirkmechanismus für Effekte auf unsere Gesundheit.“ (Quelle: www.spiegel.de/spiegelwissen/alternative-heilmethoden-edzard-ernst-ueber-die-wirkung-von-globuli-a-934517.html)

Aus Sicht des Glaubens

Um jetzt zu erklären warum die Hochpotenzen dann trotzdem eine Wirkung haben, ist es wichtig einen Blick auf den Begründer der Homöopathie zu werfen.

Begründer der Homöopathie ist der Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843). Er war ein Freund von F.A. Mesmer (der den animalischen Magnetismus entwickelte) und zu seiner Zeit als großer Gotteslästerer galt und den Namen Jesu verabscheute. Hahnemann wurde  1777 Mitglied der Freimaurerloge „Zu den drei Seeblättern“ in Hermannstadt. Auch Hahnemann selbst war Okkultist, erklärte selbst, dass seine Methode durch spiritistische Offenbarungen von ihm empfangen wurden. Er stand Jesus Christus feindlich gegenüber und nannte ihn einen „Erzschwärmer“. Den Kreuzestod  Jesu zur Erlösung der Menschen lehnte Hahnemann ab.

Hahnemann glaubte, dass alle Materie Geist beinhalte, und dass man durch Verdünnung von Medikamenten immer mehr geistige Kräfte aus der Materie freimachen könne. Die Mittel wirken nicht «chemisch», sondern «dynamisch», mit besonderen Kräften, die auf die Arzneimittel einwirken. Um sich einmal bewusst zu machen was es heißt durch spiritistische Offenbarungen zu empfangen möchte ich eine kurze Begebenheit aus meinem Leben erzählen.

Ich besuchte 2010 aus Gründen auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, einen Menschen, der sich Medium nennt. Dieser Mann meint Kontakt zu Verstorbenen aufnehmen zu können. Die Menschen die zu ihm kommen sind zumeist tief verzweifelt und suchen nach Antworten. Und ich muss sagen sie bekommen dort tatsächlich Antworten, nur sind diese Antworten teuer erkauft und die Umsetzung funktioniert nicht lang. Nach meiner Sitzung  bekam ich eine Kassette mit einer  Aufzeichnung der Sitzung. Diese hörte ich mir an. Das für mich interessante war, als meine Sitzung zu ende war, befand sich  noch eine Aufzeichnung einer anderen Sitzung darauf. Auch diese hörte ich mir an. Da ging es darum, dass eine Frau während einer Meditation einen Bauplan über eine Maschine offenbart bekommen habe und diese Frau wollte nun von dieser geistigen Welt wissen ob sie diese Maschine bauen lassen soll. Aus dieser Aufzeichnung ging hervor dass diese Frau häufiger dort war,  denn sie waren sich sehr vertraut.

Solche Sitzungen sind von Gott nicht gewollt.

„Niemand soll wahrsagen, zaubern, Geister beschwören oder Magie treiben.
Wer so etwas tut, ist dem Herrn zuwider.“
(5. Mose 18, Vers 10 u. 12)

Die Verdünnung erfolgt so, dass das Gefäß mit der Lösung mindestens 10 mal auf eine leicht federnde Unterlage zum Erdmittelpunkt geschüttelt wird.

Durch dieses Schütteln soll die geistartige Wirkung freigesetzt werden.
Dieser Schüttelvorgang – das Potenzieren, stellt den eigentlichen medialen Vorgang dar.  Dies ist der eigentliche spiritistische Vorgang.
Vor unkontrollierter Dynamisation warnt Hahnemann, da es hierbei zu einer überdosierten geistigen Kraft kommt, die dem Kranken Schaden zufügen könnte.

Und die wenigsten Menschen wissen, um die geistlichen Hintergründe der Homöopathie. Eigentlich bin ich ein kognitiver Mensch mit einer naturwissenschaftlichen Ausbildung. Mein Standpunkt war immer: Es gibt nichts, was nicht auf natürlichem Wege erklärbar ist. Und wenn es dann doch mal keine Erklärung gab, dann wurde es eben auf die Psyche der Menschen geschoben.

Doch in der Schule Gottes musste ich lernen, dass es eben doch Dinge gibt die weltlich nicht erklärbar sind. Und schon gar nichts mit der Psyche eines Menschen zu tun haben.

Danke Herr dass Du diesbezüglich meinen Horizont erweitert hast.

Für uns gilt hier:

„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister,
ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.“ (1. Johannes 4, Vers 1)

Nach meiner Recherche ist für mich folgendes nicht zu leugnen.

Homöopathie ist verwurzelt in Magie und Okkultismus und steht im Widerspruch zum Willen Gottes.

Kennzeichnend für die Homöopathie ist ja, dass der Wirkstoff stark verdünnt wird. Nach Hahnemann handelt es sich  um eine geistartige Wirkung. Völlig aus der Luft gegriffen ist die Behauptung, D 30 sei angeblich eine Hochpotenz von größter Wirkung.

Die Potenzierung muss stufenweise vor sich gehen. Eine junge Frau darf dies aber zu periodischen Zeiten nicht tun! Spätestens hier merkt man den okkulten Charakter dieses Verfahrens. Es sollen hierdurch kosmische Energien in das Mittel eindringen.

Das Weltbild, das hinter der Homöopathie steht, ist das der Mensch in Harmonie mit dem Kosmos gebracht werden soll. Dies geschieht durch Einnahme von Medikamenten, die durch Verdünnungsschritte potenziert sind und von denen eine geistartige Wirkung ausgehen soll. Als Christen müssen wir fragen, um welchen Geist handelt es sich hier? Es sind dieselben Geister, die u.a. auch hinter der Astrologie stecken: die bösen Geister der Finsternis

Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt. Epheser 6 Vers 12.

Letzten Endes führt die Anwendung der Homöopathie zu einer okkulten Belastung, und es ist vor allem tragisch, dass besonders Christen auf diese so genannte sanfte Medizin hereinfallen. Einen Grund hierfür sehe ich in unserer Gesellschaft, die es kaum mehr den Menschen erlaubt sich auszuruhen und von Krankheiten zu genesen.

Sofortige Heilung anzustreben ist heute besonders wichtig. Kennzeichnend für uns Menschen in der heutigen Zeit  ist auch der Wille nach sofortigem Glück, schnellstmöglicher Harmonie, ja am besten Wellness im Sekundentakt. Unser Motto: Immer schneller, immer weiter . Arbeitnehmer trauen sich zumeist nicht einmal mehr sich Krank schreiben zu lassen und ihre Krankheit auszukurieren. Ich selbst hatte mal einen Vorgesetzten, der mich massiv unter Druck setzte. Seine Worte: „Frau Stoß, ich kann ihnen nur raten sich genau zu überlegen ob sie wirklich mit den Kindern zur Kur fahren!“ Ich persönlich zog hier die Notbremse und stieg sofort aus. Dieser Vorgesetzte hatte mich nach diesem Gespräch nie wieder gesehen!

Um in unserer Gesellschaft leistungsfähig zu sein und zu bleiben, bedient man sich gerne auch mal auf Okkultismus basierenden „Heilmitteln“.

Homöopathie schadet der Seele. Durch diese okkulte Belastung wird der Glaube an Gott und die Verbindung zu ihm zerstört.

Auch wenn heute unter dem Begriff Homöopathie keineswegs nur die ursprüngliche, klassische Homöopathie nach Hahnemann angeboten wird, sondern eine Unzahl von Abwandlungen und Sonderformen, die manchmal nur mehr den Namen mit der Therapie Hahnemanns gemein haben, sollten Christen bedenken:

• Die Lehre von der „Lebenskraft“, wie sie die ideologische Grundlage der Homöopathie bildet, steht in Spannung zur christlichen Auffassung vom Geheimnis des Lebens.

• Der Anspruch mancher homöopathischer Schulen, auch geistliche und spirituelle Probleme mit Arzneien „behandeln“ zu können, führt in letzter Konsequenz zu einem durchgezogenen materialistischen Weltbild.

• Viele Formen der modernen Homöopathie sind verbunden mit anderen esoterischen Therapien und Ideen (z.B.: Homöopathie und Astrologie, Homöopathie und Schamanismus, …).

• Längerfristige Beschäftigung mit Homöopathie kann eine Art des Denkens nahe legen, die dem esoterischen Weltbild verpflichtet ist

Darum:

Prüfe, was dem Herrn wohlgefällig ist, und hab nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf. (Epheser 5, Vers l0 + 11)

Es gibt genügend pflanzliche Mittel, die ohne unnötige Verdünnung, eine Heilung haben, dessen sollten wir uns bewusst sein!

Dennoch gilt für uns:

„In keinem anderen ist das Heil als in Jesus Christus“ (Apostelgeschichte 4, Vers12)

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