Jesus ist nun an der ersten Stelle

Jesus befreite mich von Sironjas und Gottfried Sumser

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Ich kam in einem kleinen Ort in einer katholischen Familie zur Welt. Ich wurde getauft, ging zur Kommunion und wurde gefirmt und sonntags gingen wir zur Kirche.

Wir beteten vor dem Essen und als ich noch kleiner war, auch abends vor dem Zubettgehen. Aber ansonsten wurde in unserer Familie nicht über Gott gesprochen, eine Bibel besaßen wir nicht. Mein Vater war oft jähzornig und schlug uns Kinder. Beschimpfungen und Herabsetzungen mussten wir immer wieder über uns ergehen lassen.

Ich liebte es, die Ferien bei meiner Oma und meinen Tanten, die sehr fromm waren, zu verbringen. Meine Oma ging jeden Morgen sehr früh in die Kirche und sie hatte einen Altar, an dem wir abends gemeinsam beteten.

Als Jugendliche ging ich sonntags nicht mehr zur Kirche und Gott vergaß ich für eine ganze Weile. Später, als Erwachsene, besuchte ich noch hin und wieder Gottesdienste, besonders zu Weihnachten und Ostern. Oft machte ich mir Gedanken über den Sinn des Lebens. Warum sind wir Menschen hier auf der Erde? Was geschieht nach dem Tod?

Mit Mitte 20 kam ich wieder in Berührung mit Gott. Ich hatte inzwischen geheiratet (nur standesamtlich) und wohnte mit meinem Mann in einer großen Stadt und aufgrund einer Situation, die mich überforderte, rutschte ich eine Art Depression. Nachts konnte ich nicht schlafen, musste aber morgens zur Arbeit gehen. Meine Suche begann und ich wurde auf Lehrhefte aufmerksam, die ich mir schicken ließ. Dazu gehörten auch Hörbücher, die ich mir abends anhörte, bis ich endlich darüber einschlief. Nach einiger Zeit war die Depression dann tatsächlich verschwunden und ich war wieder ein fröhlicher Mensch, der glaubte, Gott gefunden zu haben.

Vor ein paar Tagen grub ich die Lehrhefte aus einer Kiste im Keller aus. Nun, nachdem ich mich zu Jesus Christus bekehrt hatte, wollte ich schauen, welcher Gott mir da in den Lehrheften präsentiert worden war. Ein Blick hinein genügte – Gott wird in dem Heft als unpersönlicher Gott dargestellt und es geht um Selbstmeisterung usw. Ich weiß noch, wie ich mir damals einen Fehltritt selbst vergeben habe und alles war gut. Meine Entdeckung jetzt, nach so vielen Jahren, hat mich tief erschüttert.

Mir war das damals nicht bewusst. Für mich war Gott eine höhere Macht, die man nicht definieren und sich nicht vorstellen kann. Dieser Gott begleitete mich fortan, nur manchmal rückte er für eine Weile in den Hintergrund. Ich weiß noch, wie ich in einer großen Krise jeden Tag mit ihm sprach und ihn bat, mir den richtigen Weg zu zeigen. Einmal schrieb ich sogar einen Brief an ihn. Sehr oft dankte ich Gott für das Gute in meinem Leben. Ich fühlte mich angebunden und geführt.

Mein Leben war sehr unstet, mein Mann und ich zogen oft um und lebten auch ein paar Jahre im Ausland. Es kriselte immer wieder in unserer Ehe und ich las Horoskope, meine Schwester legte für mich Tarot-Karten und einmal ging ich auch zu einer Wahrsagerin. Ich suchte nach Büchern, die mir helfen sollten, mein Leben zu meistern und mir mehr Selbstwert zu verschaffen und so begegnete mir u.a. Kurt Tepperwein.

Mein Mann und ich besuchten seine Seminare, lasen seine Bücher und hörten seine CDs. Unser Bestand an esoterischen Büchern wuchs. Eckhart Tolle und Neale Donald Walsch kamen hinzu. Einmal nahmen wir an einem Seminar teil, an dessen Ende ein Feuerlauf angeboten wurde und wie stolz waren wir auf uns, als wir diese Herausforderung unbeschadet überstanden hatten. Irgendwann nahmen wir auch an einem Krya Yoga-Seminar teil. Die Übungen machte ich noch ein paar Mal zu Hause, hörte aber bald damit auf, da sie mir zu anstrengend waren.

Es half alles nichts und mein Mann und ich trennten uns und später ließen wir uns scheiden. Unsere Tochter war damals zum Glück schon volljährig. Auch sie hatten wir zu einem großen Teil auf unserem esoterischen Weg mitgenommen.

Mein Leben in der Esoterik ging weiter. Tepperwein, Tolle und Walsch hatten für mich keine Bedeutung mehr. Irgendwie war mir klar, dass das, was sie verbreiteten, nicht das Richtige war.  Dafür begegnete ich Bruno Würtenberger, Byron Katie, Armin Risi, Dieter Broers und schließlich Hans Boneval und Axel Burkart mit Rudolf Steiner. Ich schnupperte auch mal in Bücher wie Quantenheilung, las einige der Thalos von Athos-Bücher und zwei der 10 Anastasia-Bücher, die ich mir alle gekauft hatte, um sie nach und nach zu lesen, wenn ich Zeit dafür haben würde. Ach ja, da waren ja auch noch die 7 hermetischen Gesetze, die ich mir hin und wieder anhörte.

Ich nahm in meinem Leben an vielen Yoga-Kursen teil, ging fast ausschließlich zu Heilpraktikern, die Methoden wie Kinesiologie, Akupunktur und Dorn Breuss bei mir anwendeten und mir homöopathische Heilmittel verordneten. Ich besuchte auch einen Tai Chi-Kurs, wendete diese Technik aber so gut wie nie an und vergaß sie bald wieder. Einmal ging ich zu einer Schamanin, die sich in Trance versetzte und meinte, ich sei mal eine weise Frau in Atlantis gewesen. Auch an einigen Seminaren zum Thema „Heilige Geometrie“ nahm ich teil. Insgesamt kann man sagen, dass ich nirgendwo tiefer einstieg. Zu mir passt eher das Bild einer Biene, die von Blüte zu Blüte fliegt.

Nur an einer „Blüte“ verweilte ich länger – das war die Anthroposophie. Ich war inzwischen in Rente und hatte mehr Zeit. Auch fand ich eine Gruppe, mit der ich mich einmal im Monat traf, um über diese Lehre zu sprechen. Natürlich war mir im Laufe der Jahre auch die Reinkarnationslehre begegnet und der Glaube an die Wiedergeburt war für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Nun nahm das Ganze aber nochmal eine ganz andere Dimension an.

Ich erfuhr, dass nach dem Tod viele Aufgaben warten würden und dass man sich im Leben gut vorbereiten müsse, um sich in der geistigen Welt, von der es hieß, dass dort viele Gefahren lauerten, orientieren zu können. Schließlich würde man mit einem geschnürten Rucksack wieder neu inkarnieren. Ähnliches las ich auch in dem Buch von Penny McLean „Gestorben ist noch lange nicht tot“. Hatte ich vorher nie Angst vor dem Tod gehabt, so wurde es mir nun zunehmend mulmig. Die Reinkarnationslehre ließ mich grübeln.

Meine angeblich schon gelebten Leben interessierten mich nie besonders, aber ich machte mir sorgenvolle Gedanken über die Leben, die wohl noch vor mir liegen würden. Mir behagte der Gedanke an weitere Leben überhaupt nicht. In welche Familien würde ich hineingeboren werden? Wie würden weitere Leben verlaufen? Ich wollte das nicht!

Dann kam Corona und unsere Gruppe beschäftigte sich nicht mehr mit der Anthroposophie, sondern mit der politischen Situation und den Hintergründen. Auch trat ich 2020, als immer mehr Missbrauchsfälle, in die die Kirche verstrickt war, ans Tageslicht kamen, aus der Kirche aus. Ich hatte es schon lange vorgehabt, verschob es aber aus Rücksicht auf die Familientradition immer wieder.

In den zahlreichen Telegram-Kanälen begegneten mir weitere Irrlehrer, darunter auch Sironjas, der für mich später noch eine wichtige Bedeutung haben sollte. Eines Tages begegnete mir auf der Suche nach einem Video auf YouTube Gottfried Sumser. Er machte einen sehr sympathischen Eindruck auf mich und was er über Gott und die Welt erzählte, hörte sich plausibel an. Immer wieder belegte er das Ganze auch mit Beispielen aus seinem eigenen Leben. Und dann erfuhr ich, dass die Grundlage seiner Aussagen der „Kurs in Wundern“ war. Ich erinnerte mich, dass ich mir dieses Buch vor vielen Jahren schon einmal gekauft und wieder verschenkt hatte, weil ich keinen Zugang zu diesem Werk fand.

Aber die morgendlichen Podcasts zu den jeweiligen Lektionen, die ich mir von Gottfried Sumser anhörte, machten den Kurs zugänglicher. Ich bekam das Buch zu Weihnachten geschenkt, las aber wieder nicht darin, weil ich immer noch keinen Zugang zu der Ausdrucksweise fand. Einige Aussagen in den Podcasts ließen mich schließlich aufhorchen.

Gottfried Sumser sprach von der Heiligkeit jedes einzelnen Menschen. Ich bemerkte, dass mich das peinlich berührte, wenn er das sagte. Ich wollte es nicht hören. Und Jesus nannte er den „coolen Bruder“. Irgendetwas in mir fing an zu protestieren. Und als er dann sagte, dass Jesus nicht für uns am Kreuz gestorben sei, da wir ja ohne Schuld und Sünde seien, fing es in mir an zu arbeiten. Das konnte doch nicht sein!

Sowieso hatte ich mir einige Tage zuvor schon die Bibel gekauft, denn irgendwie hatte ich den Drang verspürt, darin zu lesen. Jesus hatte in meinem Leben zwar existiert, aber eher eine untergeordnete Rolle eingenommen. Nun wollte ich erfahren, wer Jesus wirklich war. Es konnte doch nicht sein, was Gottfried Sumser da gesagt hatte!

Mir fiel ein, dass ich mal irgendwann gesehen hatte, dass Sironjas ein Video mit dem Thema „Wer oder was ist Gott?“ eingestellt hatte. Dieses Video wollte ich mir zunächst einmal anschauen. Stattdessen fand ich aber bei meiner Suche ein anderes Video: „Sironjas im Würgegriff des Okkulten“ von „Achtung Lichtarbeit“. Waaas? Ich hatte schon immer so ein komisches Gefühl bei Sironjas gehabt. Und in dem Video wurde ich bestätigt. Ich konnte es nicht fassen.

Als Nächstes schaute ich mir ein Video über Axel Burkart an und staunte nicht schlecht. Ein paar Tage zuvor hatte ich mir das Lehrheft „Spirituelles Christentum“ schon herausgesucht, denn ich wollte prüfen, was es damit auf sich hatte, dass es Jesus zweimal gegeben haben sollte. Die Lektüre konnte ich mir nun sparen, denn in dem Video von „Achtung Lichtarbeit“ wurde ich bestens aufgeklärt. Dann nahm ich mir das dritte Video vor: „Ein Kurs in Wundern – spirituelle Gehirnwäsche“.

Mein Herz begann zu pochen. Ich ahnte, was mich da erwarten würde. Trotzdem war es ein gewaltiger Schock für mich. Womit hatte ich mich da befasst? Und plötzlich sah ich so klar wie nie zuvor. Es war, als wäre mit einem Ruck ein Vorhang zerrissen worden. Mir war schlagartig klar, dass ich auf falschen Wegen unterwegs gewesen war. Schnellstens schrieb ich in die Familien-App, was ich entdeckt hatte. Ich wollte vor allem meine Tochter vor weiterem Schaden bewahren. Und welche Erleichterung überkam mich, als ich merkte, wie schnell sie die alten Pfade verließ, als hätte sie nur auf einen Startschuss gewartet. Es lag daran, wie ich später erfuhr, dass auch sie den Ruf schon gespürt hatte.

Und noch etwas erleichterte mich. Mir fiel sozusagen ein Felsbrocken vom Herzen, denn ich erfuhr in den Videos und beim Lesen in der Bibel, dass es nur ein Leben gibt. Nun war es für mich sogar ganz logisch: Jesus ist unser Erlöser. Dafür hat er den Tod am Kreuz auf sich genommen. Wir brauchen uns nicht durch zahlreiche Inkarnationen selbst zu erlösen. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

Aber was wäre gewesen, wenn ich ohne Jesus gestorben wäre? Unvorstellbar! Voller Reue bat ich Jesus um Vergebung. Wie verblendet war ich doch gewesen!

Aus dem Kurs in Wundern riss ich alle Seiten heraus, um ihn endgültig zu vernichten und auch alle anderen Bücher mit den Irrlehren warf ich in den Müll. Ich glaube, es gibt noch einige in den Kisten im Keller. Die kommen als Nächstes dran.

Wieder schrieb ich einen Brief, dieses Mal an Jesus. Ich bin so überaus froh und dankbar, dass er mir das Geschenk gemacht hat, ihn endlich zu finden. Nun steht er an erster Stelle in meinem Leben.

1000 Dank Jesus!

Rita

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Blanche

    Schön, dass du von Jesus errettet wurdest! 🙂 Ja, Sironjas und auch der Kurt Tepperwein sprechen nicht die Wahrheit. Aber Jesus Christus ist die Wahrheit!

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